Die wohl älteste und effizienteste Art und Weise, den Geist zu trainieren, ist die Meditation. In einer der ältesten Schriften der Weltgeschichte, den Veden, wurde bereits vor über 5.000 Jahren über die Kraft der Meditation berichtet. Es wurden zu jener Zeit erste Techniken schriftlich festgehalten, die bis heute ihre Anwendung finden. Der Ansatz der Meditation ist deutlich radikaler und noch tiefgreifender als beim NLP. Beim NLP setzt man auf ein neues Denken, das viel freundlicher und positiver ist als das seit Jahren praktizierte Denken.
Meditation geht einen anderen Weg
Beim Meditieren wird das Denken beobachtet, bis es schrittweise immer mehr verschwindet. Dies klingt ebenfalls sehr banal und einfach. Ist es auch. Doch fordert es jahrelange Praxis und Disziplin, um dauerhaft in dem Zustand des „no-mind“ verweilen zu können.
Sich auf diese Weise weiterzubilden, kann sich trotz der großen Überwindungen, die man besonders am Anfang zu durchlaufen hat, enorm lohnen. Es ist eine Form der persönlichen Weiterbildung, die sich positiv auf das gesamte Leben auswirkt.
Meditation ist mehr als nur „Gedanken loswerden“
Die Bandbreite an Techniken, die man in der Meditation erlernen kann, sind immens. Hier kann jeder die für sich richtige Art und Weise finden, die ihn zur inneren Ruhe und Frieden bringt. Die bekannteste Technik ist wohl das stille Sitzen auf einem Meditationskissen. Dieses Bild haben die meisten vor Augen, wenn sie an Meditation denken. Doch kann man auch andere Techniken lernen.
Der indische Philosoph Osho hat beispielsweise die Bewegungsmeditation entwickelt. Dabei geht es über Tanz und Bewegung schrittweise zu einem friedlichen Inneren. Osho war sich darüber bewusst, dass es besonders Menschen aus der westlichen Hemisphäre schwer haben, stundenlang still auf einem Kissen zu sitzen. Darum entwickelte er die Bewegungsmeditation.
Yoga ist auch Meditation
Das Yoga ist durch seine bewusst durchgeführten Bewegungsabläufe ebenfalls eine Meditation, die ganz nebenbei noch dem physischen Körper zugutekommt. Es gibt eine ganze Reihe weiterer spannender Möglichkeiten, die zur persönlichen Form der Meditation bringen. Doch warum ist dies so wichtig? Was erreicht man damit?
In unzähligen klinischen Studien wurde Menschen, die regelmäßig meditieren, eine deutlich verbesserte Kreativität, eine höhere mentale Belastungsfähigkeit und ein klareres Denken attestiert. Dies spiegelt mitnichten alle Vorteile des regelmäßigen Meditierens wider, doch sind es genug Gründe, die Meditation in sein Leben zu integrieren.